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Drei deutsch-dänische Projekte stärken Südfünen – EU fördert mit 4,2 Millionen Euro

Dekoratives Bild, Adobe Stock
Dekoratives Bild, Adobe Stock

Südfünen, südlich von Odense gelegen, entwickelt sich weiter als Drehscheibe grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Nun wurden drei Interreg-Projekte genehmigt, die durch die deutsch-dänische Kooperation neue Impulse für maritime Innovation, digitale Bildung und nachhaltigen Tourismus setzen. Insgesamt fließen rund 4,2 Mio. Euro aus EU-Mitteln durch Interreg-Förderung in die Region.

Maritimes Innovationsnetzwerk mit dem Baltic Ventures Program: Mit rund 1,3 Mio. Euro unterstützt die EU das „Baltic Ventures Program“, das von Erhvervshus Fyn P/S geleitet wird. Ziel ist der Aufbau eines maritimen Innovationsökosystems mit Beteiligung von Start-ups, KMUs, Forschungseinrichtungen und Investor:innen aus Dänemark und Deutschland. Die maritime Spezialisierung Südfünens macht die Region zu einem strategischen Standort für nachhaltiges Wachstum und technologischen Fortschritt.

Zukunftskompetenzen für junge Menschen – MYREcross: Das Projekt „MYREcross“, unter der Leitung von Svendborg Erhvervsskole og Gymnasier, erhält rund 1,5 Mio. Euro zur Förderung digitaler Kompetenzen. In Zusammenarbeit mit deutschen Partnern entstehen praxisnahe Lernangebote und Onlinekurse, die junge Menschen auf die Anforderungen einer zunehmend digitalen Arbeitswelt vorbereiten.

Regenerativer Tourismus mit Nurturing Nature: Das dritte Projekt, „Nurturing Nature (NuNa)“, wird mit rund 1,35 Mio. Euro gefördert. Geopark Det Sydfynske Øhav leitet die Initiative zur Stärkung von Tourismus- und Kulturangeboten durch regenerative Ansätze – mit aktiver Einbindung von Bewohner:innen und Gästen auf beiden Seiten der Grenze.

 

Gemeinsam wachsen – Deutschland und Dänemark als Innovationstreiber

Die geförderten Projekte zeigen, wie europäische Zusammenarbeit zur Lösung konkreter Herausforderungen beitragen kann – in Bildung, Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Jens Wistoft, dänischer Vorsitzender des Interreg-Ausschusses und Mitglied im Regionalrat von Süddänemark, betont:

„Es ist beeindruckend, wie EU-Mittel direkt in greifbare Projekte fließen und unsere Region stärken – ein echter Hattrick für Südfünen und ein Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen regionalen Entwicklung.“

Interreg Deutschland-Dänemark schafft Rahmenbedingungen für innovative und nachhaltige Partnerschaften. Die genehmigten Vorhaben belegen eindrucksvoll, wie gemeinsame Anstrengungen über Grenzen hinweg einen Mehrwert für beide Länder schaffen.