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Neues vom Bürgerprojektefonds: Junge Menschen aus Dänemark und Deutschland boten Geschmack und Gespräch bei den Fehmarnbelt Days

Knusprige Waffeln, hausgemachtes Knäckebrot mit Bärlauch-Hummus und bunte Smoothies – das waren nur einige der Leckereien, die dänische und deutsche Berufsschüler auf ihrem gemeinsamen Stand während der Fehmarnbelt Days 2025 in Lübeck präsentierten. Das Publikum strömte herbei – neugierig auf den Geschmack und die Geschichte hinter dem „deutsch-dänischen Brunch“.

Am Stand herrschte reges Treiben, und der Duft frisch gebackener Speisen mischte sich mit Lachen und Gesprächen auf Dänisch, Deutsch und Englisch. Die Schüler hatten die Gerichte gemeinsam vorbereitet – nicht nur, um die Geschmacksnerven zu verwöhnen: Ziel des Brunches war es auch, Brücken zwischen den Jugendlichen zu bauen und den Dialog über regionale Zutaten grenzüberschreitend zu fördern.

Malou Mikkelsen von CELF verteilte selbstgemachte und besonders leckere Smoothies. Trotz der Hektik nahm sie sich Zeit, ihre Eindrücke vom Projekt zu schildern:

„Es ist immer was los – das fühlt sich an wie in einer echten Küche. Ich lerne total viel, über Essen und über Menschen. Nicht alle können die Nachbarsprache, und manche fühlen sich auch im Englischen nicht sicher. Aber dann zeigen wir einfach – und irgendwie klappt es.“

Das Projekt Deutsch-dänischer Brunch ist eine Kooperation zwischen CELF – Center for Erhvervsrettede Uddannelser auf Lolland-Falster – und der Beruflichen Schule Oldenburg. In der ersten Projektphase trafen sich Schüler und Lehrkräfte in Dänemark, um gemeinsam Rezepte und Mitmachaktionen für den Stand zu entwickeln. Das Thema: der deutsch-dänische Brunch – mit Fokus auf Kulinarik und Kommunikation.

Kurz vor dem Bürgerfestival in Lübeck reisten die dänischen Schüler nach Deutschland, um die Speisen und Aktivitäten gemeinsam mit ihren deutschen Mitschülern vorzubereiten. An den Festivaltagen – dem 14. und 15. Juni – betreuten Schüler*innen und Lehrkräfte gemeinsam den Stand und traten aktiv in Dialog mit den Besuchern.

„Am coolsten finde ich, wie die Deutschen manche der gleichen Zutaten ganz anders verwenden. Das inspiriert mich total – und der Besuch an der deutschen Schule war richtig spannend!“, sagt Malou.

Das Projekt ist ein schönes Beispiel aus dem Bürgerprojektefonds dafür, wie junge Menschen mit Neugier und Lust auf Zusammenarbeit Sprachbarrieren abbauen – und neue Verständigung Bissen für Bissen schaffen.