PKP-Projekt mit Schwerpunkt auf der besseren Nutzung erneuerbarer Energien
Das erste Projekt im Pool für Kürzere Projekte (PKP) ist gestartet
Die dänisch-deutsche Grenzregion muss in Zukunft die Produktion erneuerbarer Energien in den wind- und sonnenreichen Regionen noch besser nutzen und speichern.
Mit einem verstärkten Fokus auf die Schaffung einer zusammenhängenden Wasserstoffinfrastruktur in der Grenzregion und der Optimierung der Energieerzeugung aus Solarzellen oder Windturbinen wird das Vorprojekt DG RESU-LT untersuchen, ob lokale Energieparks energieeffizienter gestaltet und besser mit anderen Sektoren und der lokalen Industrie integriert werden können.
Dabei spielen der grenzüberschreitende Wissensaustausch und der Aufbau eines Netzwerks für deutsche und dänische Akteure in der Programmregion eine wichtige Rolle. Gleichzeitig werden die Projektpartner die Herausforderungen und Möglichkeiten künftiger grüner dänisch-deutscher Kooperationen in der Programmregion untersuchen.
Das Vorprojekt der DG RESU-LT wurde am 1. August 2023 gestartet und ist damit das erste genehmigte PKP-Projekt. DG RESU-LT baut auf dem Wissen über grenzregionale Herausforderungen des Zentrums für Grenzforschung an der Universität Süddänemark und den Ergebnissen des Projekts „DG STORE“ aus dem Interreg 5A-Programm auf.
Der federführende Partner für das Projekt ist Gate 21, Abteilung Lolland. Die beiden Projektpartner sind SCS Hohmeyer & Partners aus Deutschland und die Universität Süddänemark aus Dänemark.
Erläuterung:
Ein Energiepark kann als ein abgegrenztes Gebiet definiert werden, dessen Zweck die Produktion und Entwicklung von grüner Energie ist. Klassische Beispiele sind Solarparks und Windparks.
DG RESU-LT ist die Abkürzung für „Danish German Renewable Energy Storage & Utilization – Local Transition".
Der PKP-Ausschuss beurteilt die Anträge zweimal im Jahr
Zweimal im Jahr gibt es eine Frist für die Einreichung von Anträgen für den Pool für Kürzere Projekte (PKP). Entsprechend muss der grenzüberschreitende PKP-Ausschuss zweimal im Jahr die PKP-Anträge bewerten.
Am 7. Dezember 2023 wird der PKP-Ausschuss erneut zusammenkommen, um über die 5 eingegangenen PKP-Anträge zu entscheiden. Darüber hinaus hat der Ausschuss die Aufgabe, die Verteilung der Mittel sowohl geografisch als auch nach thematischen Schwerpunkten zu überwachen, und als Multiplikator für PKP zu fungieren.
Der PKP-Ausschuss besteht aus vier Mitgliedern aus dem Kreis der Programmpartner von Interreg Deutschland-Danmark, zwei von dänischer Seite und zwei von deutscher Seite. Die dänischen Mitglieder, Region Seeland und Region Süddänemark, sind ständige Mitglieder des Ausschusses, da sie die einzigen beiden dänischen Programmpartner sind. Da es auf deutscher Seite neun Programmpartner gibt, hat man sich auf ein Rotationsprinzip geeinigt, bei dem jeder Programmpartner an zwei Fördersitzungen teilnimmt und dann von einem neuen Programmpartner abgelöst wird, der ebenfalls an zwei Sitzungen teilnimmt, wonach das Karussell entsprechend weiterläuft.
An der Sitzung am 7. Dezember 2023 werden neben der Region Seeland und der Region Süddänemark auch die Stadt Kiel und der Kreis Ostholstein teilnehmen.
Die nächste Antragsfrist ist der 9. Januar 2024.