Von der Idee zur Struktur – DanGer112 ist jetzt dauerhaft verankert
Was 2005 als mutige Idee begann, ist heute institutionell gefestigt: DanGer112 steht beispielhaft für zwei Jahrzehnte engagierter Zusammenarbeit im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zwischen Dänemark und Deutschland.
In unserer Region ist ein verlässliches, grenzüberschreitendes Netzwerk entstanden – getragen von Vertrauen, Erfahrung und der festen Überzeugung: Im Notfall darf eine Grenze niemals ein Hindernis für schnelle und effektive Hilfe sein.
Wie alles begann...
- Mit einem Helikopter, der keine Grenzen kannte: In Niebüll wurde der Christoph Europa 5 stationiert – und legte den Grundstein für eine neue Ära der Luftrettung. Über 21.000 Einsätze später ist er Symbol und Werkzeug zugleich für grenzüberschreitende Hilfe. (Interreg 3A, 2005)
- Die Feuerwehren rückten zusammen: Sprachbarrieren wurden durch gemeinsame Übungen und ein zweisprachiges Wörterbuch überwunden, Standards gemeinsam entwickelt – Vertrauen wuchs mit jedem Einsatz. (Interreg 4A, 2013–2015)
- Aus Zusammenarbeit wurde Struktur: Technik, Krisenmanagement und ein stabiles Partnernetz machten aus der Idee ein funktionierendes Netzwerk im Alltag. (Interreg 5A, 2018–2023)
- Zeit, das Erreichte zu sichern: Institutioneller Austausch, neue Partner, Netzwerkpflege – alles mit Blick auf ein dauerhaftes Fundament. (Interreg 5A, 2024)
- Jetzt wird verankert, was gewachsen ist: Neue Risiken wie Extremwetterlagen und PTX-Anlagen rücken in den Fokus. Verbindungsbeamte und Einsatzkonzepte werden entwickelt – und das Gemeinsame wird zur Struktur. (Interreg 6A, 2023–2025)
Mit der offiziellen Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung durch die Partner ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nun fest verankert – nicht mehr als Projekt, sondern als gelebte Struktur.
Ein verlässliches Netzwerk, das auch in Zukunft bereitsteht – immer dann, wenn jede Minute zählt.