Hope & Despair

Priorität 3

Eine attraktive Region

Fördersumme

1.319.110 €

Leadpartner

Designskolen Kolding (DSKD)

Laufzeit

01.05.2023 - 30.04.2026

Projektbeschreibung

Dieses Deutsch-dänisches Kooperationsprojekt bringt sieben Museen und Orte des Zweiten Weltkriegs zusammen, verbindet sie auf kommunikativen Ebenen und zieht nationale und internationale Besucher an.

Geografisch liegen die sieben Museen in angemessener Entfernung in Süddänemark und Norddeutschland. Obwohl sie ein gemeinsamer historischer Fokus verbindet, haben sie bisher nur sporadisch zusammengearbeitet. Ein neues, von der EU gefördertes Projekt soll dies jetzt ändern.

Drei Tourismus Agenturen helfen dabei, Geschichten zu vermitteln und Besucher zu aktivieren, während vier Hochschulen ihre individuelle Expertise in Ausstellungs- und Kommunikationstechniken einbringen, um eine zeitgemäße, relevante und attraktive Kommunikation zu gewährleisten.

Gemeinsam können die sieben Orte zu einer großen Attraktion werden und gleichzeitig ein bisher ungenutztes Potenzial in der gemeinsamen historischen Ausrichtung ausloten. Museumsfachleute müssen in der Lage sein, museumsübergreifend zu arbeiten, die historischen Zusammenhänge aufzubauen und gleichzeitig kulturelle Unterschiede einzubeziehen. Das Projekt wird umfangreich und anspruchsvoll, aber die Zusammensetzung der Partner macht das Projekt einzigartig und es ist die Chance, an einem Strang zu ziehen.

Tourismusstudien zeigen, dass es ein großes und erneutes Interesse am Zweiten Weltkrieg gibt, insbesondere wenn man ihn mit der Gegenwart verbinden und eine Debatte über die Zukunft anregt. Neben verschiedenen Segmenten von Interessengruppen, die das historische Thema nachempfinden und vertiefen wollen, steht auch die jüngere Generation im Fokus dieses Projektes. 

Das Projekt strebt folgende Ergebnisse an:
  1. 5 grenzüberschreitende Erlebnispakete, 30 in Storytelling und Testformaten geschulte Museumsmitarbeiter. Grenzüberschreitendes Freiwilligennetzwerk mit über 50 Mitgliedern. 10 % mehr skandinavische Besucher in Norddeutschland, 10 % mehr mitteleuropäische Besucher in Süddänemark. Plus 10 % Zuwachs an internationalen Besuchern aus dem außereuropäischen Ausland.
  2. Erhöhte touristische Zirkulation im Programmgebiet. Touristen erhöhen ihre Museumsbesuche um 1-2 und bleiben 1-2 zusätzliche Tage in der Gegend – zum Vorteil von Hotels, Restaurants und lokalem Tourismus. Die erhöhte Auflage hat den Nebeneffekt, dass die Region insgesamt an Attraktivität gewinnt.
  3. 7 Museumsattraktionen im Programmgebiet erhöhen ihre Betriebskapazität und ermöglichen künftige Bemühungen auf regionale Gesamterlebnisse statt auf isolierte lokale touristische Möglichkeiten zu konzentrieren. Die Museen werden eng mit den Destinationsbüros und lokalen Interessensvertretern verbunden, um Zusammenhalt und Gesamterlebnisse für die Touristen zu entwickeln und eine erhabene Erlebnisqualität anzustreben.
  4. Ein grundlegendes Netzwerk, das systematische und integrierte Dienste und Methoden des Geschichtenerzählens (Storytelling) ermöglicht, um eine größere kontinuierliche Zirkulation von Touristen zu gewährleisten.
  5. Wegeführung und Gemeinsamkeiten werden sichtbarer und erleichtern es allen touristischen Zielgruppen die Orientierung zu wahren. Diese Wegeführung wird auch durch das standortübergreifende Geschichtenerzählen (Storytelling) gestärkt. Auch dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Touristen länger in der Region bleiben.

Projektpartner

Auf einen Blick